In der heutigen Zeit muß man noch nicht mal ins Tierheim gehen, sondern kann per Internet deutschlandweit nach einem Tier suchen, umso wichtiger ist es, daß auch die Tierheime bzw Tierschutzorganisationen ihre eigenen Websiten haben und ansprechende Fotos reinstellen. Eine andere Art des Tierkennenlernens ist auch facebook, da kann man viel mehr Informationen über jedes einzelnes Tier geben und auch einfacher und schneller kommunizieren. Für das Tierheim in meiner näheren Umgebung wollte ich die Hunde ins rechts Licht rücken, damit sie schneller ein neues Zuhause bekommen. Es hat mir großen Spaß gemacht und die Chancen der Tiere stiegen an......aber auch die Nagetiere, Vögel und Katzen waren interessant abzulichten, außerdem lernt man die Tiere besser kennen, weil es einige Geduls erfordert, um schöne Posen zu erwischen. | ![]() Deutscher Schäferhund |
![]() Altdeutscher Schäferhund Mix | Man sollte sich wirklich vorher ernsthafte Gedanken machen, welche Rasse oder Rassenmischlinge man haben möchte, denn die Hunderassen wurden speziell für Aufgaben gezüchtet, z.B. für die Jagd, zum Hofwächter, zum Schlittenziehen oder die Diensthunderassen für Polizei und Bundeswehr. Einige Rassen sind sehr agil und müssen beschäftigt werden, was oftmals sehr schnell unterschätzt wird - manchen Rassen sind aber von Natur aus ruhiger und brauchen weniger Auslauf. Vor allem der viel geliebte Jack-Russel-Terrier und die beiden Arbeitsrassen: Australien Shepard und Border-Collie sind wahre Power Hunde, brauchen viel Auslaf, Auslastung wie Agylity (Hundesport) und Kopfarbeit; denn wenn sie nicht ausgelastet sind, werden sie quengelig und nervös, haben schnell Langeweile und machen ihrem angestauten Frust Luft - das kann sich in Aggressivität gegenüber Artgenossen zeigen, dekorieren auf ihre Weise die Wohnung, Haus oder Garten um, haben viel Jagdtrieb oder bellen viel. |
Wenn man noch nie einen Hund hatte, sollte man nicht gleich mit einer "starken" Rasse anfangen, denn wenn man seinen Hund "nicht im Griff hat", könnte es schnell zu Vorfällen kommen, die nicht so schön sind und hoffentlich ist man dann gut versichert - jeder Hundebesitzer sollte unbedingt eine Hundehaftpflichtversicherung haben. Zu den "starken" Rassen gehören zum Beispiel die Rottweiler, Schäferhunde, Staffordshire Terrier und Bullterrier; Herdenschutzhunde wie Kangal oder Kaukasischer Owtscharka oder die großwüchsigen bulldoggartigen Rassen, denn dazu braucht man viel Körperkraft und Hundeerfahrung. Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen, aber man sollte nicht darauf bauen und Probleme sind eventuell vorprogrammiert. Seid kritisch und ehrlich zu Euch selbst, denn ihr seid das, was ihr aus dem Hund macht, nach dem Motto: "Zeige mir deinen Hund und ich sage dir, wer du bist." | Rottweiler ![]() |
![]() Pyrenäenberghund |
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Die großen Verlierer sind die Listenhunde, viele Hunde dieser Rassen wie z.B. englischer und amerikanischer Staffordshire Terrier, Pit Bull Terrier, Bullterrier oder American. Bulldogg wurden beschlagnahmt und als Statussymbol angeschafft. Einige wurden mit Sicherheit auch zu illegalen Hundekämpfen geschleppt, damit der Mensch sein Ego stärken konnte.......und auch Viele wieder "ausgemustert", weil sie gar nicht kämpfen wollten. Diese armen Hunde wurden zahlreich eingeschläfert, als diese Hysterie entstand oder sind lebenslänglich hinter Gittern weggesperrt und alle Rasseangehörigen sind für alle Zeiten verdammt !! Dabei werden auch diese Hunde nicht so geboren, sie werden von ihren Haltern für diese Zwecke mißbraucht. Für sie ist es viel schwerer, diese Tierheim wieder zu verlassen, weil man dafür strenge Auflagen erfüllen muß (je nach Bundesland). Sie sind bei konsequenter Erziehung liebevolle und loyale Familienhunde.
| ![]() Cano Corso |
![]() Sibirian Husky ![]() | Die Schlittenhundrassen wie Sibirian Husky, Alaskan Husky, Malamut oder Samoyede wollen rennen, um ihre Energie loszuwerden und ist nur bedingt was für den Hundeplatz mit sich immer wiederholenden Übungen, dann kommt schnell Langeweile auf und verweigern sich weiterer Mitarbeit. Der Eurasier gehört mit zu der Gruppe der Nordlandhunde und auch für ihn ist der Hundeplatz nicht wirklich was, es sei denn, sie interessieren sich für Hundesport. Die nordischen Hunderassen sind gesellige Kameraden, daß merkt man, wenn sie ihren natürlichen Bedürfnissen beim Hundeschlittenziehen nachkommen, da ist Teamarbeit gefragt, aber auch Ausdauer und Harmonie. Man sollte diese speziellen Hunde mindestens zu zweit halten - das gilt auch für Eurasier ;-) |
Einige Terrierrassen, Pudel und Schnauzer müssen zusätzlich geschoren bzw getrimmt werden. Die Windhunde sind klassische Rennhunde und gezüchtet für die Jagd auf Sicht. Hunde sind Lebewesen und haben im Durchschnitt eine Lebenserwartung von mindestens 10 bis 12 Jahren, kleinere Rassen sogar oftmals auch 16 Jahre und mehr. Und egal, ob großer, mittlerer oder großer Hund, jeder Vierbeiner sollte Regeln und Grenzen kennen lernen und wenigstens die Grundkommandos befolgen. |
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